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Was ist Implantat-Akupunktur?

Die klassische Ohrakupunktur (Aurikulomedizin) ist ein Konzept der Diagnose und Therapie des französischen Arztes Paul Nogier. Im Jahre 1956 stellte er seine Erkenntnisse erstmals auf einem Akupunktur-Kongress in Frankreich vor. Seither feiert die Aurikulomedizin ihren Siegeszug rund um den Erdball. Allein Deutschland wenden etwa 10.000 Ärzte und Heilpraktiker diese Akupunkturmethode an.

der Therapeut setzt ein ImplantatImplantat-Akupunktur ist eine spezielle Form der Ohrakupunktur. Anstatt einer kurzfristigen Behandlung mit klassischen Akupunkturnadeln oder Dauernadeln werden winzige Implantatnadeln an den bekannten Akupunkturpunkten gesetzt. Die Nadel wächst nach 1-2 Tagen völlig unsichtbar in der Ohrmuschel ein und muß nicht wieder entfernt werden. Dadurch sollen die in der Ohrakupunktur bekannten Reflexpunkte permanent stimuliert werden.

Die hierfür speziell ausgebildeten Therapeuten setzen Implantate bei Krankheitsbildern ein, bei denen sie mit klassischer Ohrakupunktur bereits gute Erfahrungen machen konnten. Seit der Entdeckung der noch relativ jungen Implantat-Akupunktur im Jahr 2001 werden die Nadeln aufgrund ihrer Natur als Dauerimplantat von Therapeuten vorzugsweise bei der Akupunktur chronischer Krankheitsbilder angewendet. Viele Schulmediziner nutzen die Vorteile der Akupunktur als ergänzende Therapieform.

Klinische Studien

Über die Anwendung von Implantaten zur Ohrakupunktur wurden bereits mehrere Studien und Anwendungsbeobachtungen durchgeführt. Eine Übersicht finden Sie hier.

Unterschied zu Dauernadeln

Nach dem rasanten Erfolg der Ohrakupunktur seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts werden ab den späten 70er Jahren bei vorwiegend chronischen Erkrankungen (Schmerzbehandlungen, Suchtbehandlungen oder neurologische Störungen) sogenannte Dauernadeln verwendet: Diese Nadeln verbleiben meist 1-3 Wochen im Ohr und werden durch ein kleines Pflaster abgedeckt. Dauernadeln bestehen häufig aus medizinischem Edelstahl oder einer Goldbeschichtung. Da der Wundkanal während der gesamten Applikationszeit geöffnet bleibt, besteht das Risiko von Entzündungen während der gesamten Anwendungsdauer. Dauernadeln sind nicht zu verwechseln mit Implantatnadeln.

Eignet sich Akupunktur für mein Krankheitsbild?

Die Entscheidung, welche Therapieform für welche Indikation geeignet ist, müssen Therapeut und Patient gemeinsam treffen. Akupunktur wird bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern angewendet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt eine Liste mit Indikationen, bei denen eine Akupunkturbehandlung wirksam sein Kann. Einen Auszug dieser Krankheitsbilder finden Sie hier.

Grundsätzlich gilt: Therapiekombinationen und Wirksamkeit sind stark vom individuellen Krankheitsbild des Patienten abhängig. Die Entscheidung darüber, wann Akupunktur anzuwenden ist, kann erst nach einer gründlichen Anamnese und Diagnose durch den fachlich qualifizierten Therapeuten getroffen werden.

Vorteile Implantat-Akupunktur

Der Einsatz von Akupunktur-Implantaten leistet eine Kombination von Vorteilen, die durch klassische Nadeln oder Dauernadeln nicht möglich ist:

  • Das Implantat verbleibt permanent am Reflexpunkt im Ohr
  • Das Implantat ist völlig unsichtbar
  • Die Materialen des Implantats sind sehr gut verträglich
  • Drastisch verringertes Risiko von Entzündungen im Gegensatz zu Dauernadeln
  • Wie bei allen Formen der Akupunktur: keine medikamentösen Nebenwirkungen
  • Es bleiben keine kosmetischen Schäden zurück


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Wissen: Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur (auch Auriculotherapie oder -medizin), ist eine Akupunktur des Ohres. Sie ist ein Konzept der Diagnose und Therapie des französischen Arztes Paul Nogier. Im Jahre 1956 stellte er seine Erkenntnisse erstmals auf einem Akupunktur-Kongress in Frankreich vor.

In China wurden erstmals im Huangdi Neijing (im 1. Jahrhundert v. Chr.) rund 20 Akupunkturpunkte auf der Ohrmuschel erwähnt. In Persien und im alten Ägypten wurden einzelne Punkte der Ohrakupuntur genutzt und auch Hippokrates kannte einzelne Reaktionspunkte auf der Ohrmuschel. Nogier hat als erster die Projektion des Homunculus und eine Systematik der Ohrmuschel veröffentlicht.

Die Ohrakupunktur zählt zu den regulationstherapeutischen Verfahren. Diese gehen von einem sich selbst regulierenden Organismus aus, der all seine Körperfunktionen auf die Norm reguliert, Störungen kompensiert und Heilungsprozesse initiiert und unterhält. Funktionelle Störungen und Schmerzen projizieren sich in Reaktionspunkten auf die Körperoberfläche. Die Reizung dieser Punkte stimuliert gezielt die Autoregulation, um diese Dysfunktion zu normalisieren oder zu kompensieren. ...mehr

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