| Je nach Krankheitsbild kann die Behandlung ganz unterschiedlich verlaufen. Oftmals 
werden in einer einzigen Akupunktursitzung alle Punkte genadelt, bei komplexeren Krankheitsbildern können jedoch auch mehrere Akupunktur-Sitzungen notwendig sein, denn es sollten nie zu 
viele Implantate gleichzeitig gesetzt werden. Qualifizierte TherapeutenSowohl ausgebildete Schulmediziner als auch Heilpraktiker dürfen 
  sich zur Ausübung dieser Therapieform qualifizieren. Nach dem erfolgreichen 
  Abschluss der Ausbildung erhält der Therapeut das Zertifikat „anerkannter 
  Implantat-Akupunktur“. Eine Liste ausgewählter Therapeuten finden 
  sie hier. BehandlungsablaufJeder Therapeut entscheidet nach der genauen Diagnose, wie der individuelle Behandlungsablauf am wirksamsten erfolgen sollte. Hier eine kurze Übersicht zum Standardverfahren:
 Beratung und AufklärungAm Anfang jeder Behandlung steht ein ausführliches Informations- und Aufklärungsgespräch. 
  Dabei wird der Eingriff ausführlich erklärt und alle Fragen des Patienten 
  beantwortet.
 Anamnese und DiagnoseBei jeder Akupunkturbehandlung sind  eine gründliche 
  Anamnese und Diagnose des Krankheitsbildes sehr wichtig. Erst nach der Untersuchung steht 
  fest, wo und wie viele Nadeln gesetzt werden müssen und welche weiteren
  Therapieformen hilfreich sein können. Nicht immer werden die Nadeln symmetrisch 
  am rechten und linken Ohr gesetzt.
 Nach der Diagnose kann der Therapeut abwägen, ob eine eine Anwendung von  Implantaten oder Templantaten sinnvoller erscheint.
 Vorbereitung der BehandlungDie Behandlung erfolgt ambulant. Beide Ohren werden ausreichend desinfiziert. 
  Die Nadeln sind durch eine doppelte Sterilverpackung geschützt und können 
  vom behandelnden Arzt aseptisch implantiert werden.
 ImplantationNach der Desinfektion werden die Nadeln an die entsprechenden Punkte gesetzt. 
  Hierbei wird durch einen kurzen Druck mittels eines Implantationsgerätes 
  die Nadel am Zielpunkt freigesetzt und implantiert. Die Anzahl der eingesetzten Nadeln hängt von den folgenden 
  Faktoren ab:
 
 
  Befindlichkeit, Symptome und Schwere der Erkrankung
  bisher eingenommene Medikamente
  soziales und familiäres Umfeld
  seelischer Zustand des Patienten
 
  Es gilt der Grundsatz: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. 
  Siehe auch „Nach der Behandlung zu beachten“ DokumentationUm auch später eine genaue Lokalisierung der gesetzten Nadeln zu ermöglichen, 
  erhält der Patient einen genauen Dokumentationsbogen. Hier wird festgehalten, 
  welche Punkte zur Behandlung einer bestimmten Krankheit akupunktiert wurden.
 PatientenpassNach Abschluss der Behandlung erhält der Patient einen Patientenpass. Im 
  Patientenpass werden die Implantate nochmals dokumentiert. Behandelte Personen 
  sollten den Patientenpass ständig bei sich tragen.
 NachsorgeObwohl die Behandlung mit Akupunktur-Implantaten unkompliziert ist, sollte 
  der Patient eine gründliche Nachsorge und Betreuung durch den Therapeuten 
  in Anspruch nehmen. Wir empfehlen, nach einigen Wochen eine Nachsorgeuntersuchung 
  beim behandelnden Arzt einzuplanen. Oftmals können durch die nachträgliche 
  Auswertung des Krankheitsverlaufes seit dem Zeitpunkt der Implantation wichtige 
  Schlüsse für eine eventuelle Nachbehandlung gezogen werden. KostenDie Behandlungskosten sind stark abhängig vom individuellen Krankheitsbild 
  des Patienten und der Anzahl der zu setzenden Nadeln. So kann zum Beispiel eine 
  einfache Behandlung zur Raucherentwöhnung lediglich 150,-€, eine komplizierte 
  Therapie bei Morbus Parkinson jedoch bis zu 1.500,-€ kosten. Nehmen Sie 
  sich bitte ausreichend Zeit für ein persönliches Gespräch mit 
  einem qualifizierten Therapeuten. Erst nach genauer Diagnose des persönlichen 
  Krankheitsbildes können die entstehenden Kosten genau eingeschätzt 
  werden. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen die Kosten für eine 
Behandlung in der Regel leider nicht.  Update: In der Schweiz werden mittlerweile die Materialkosten von den meisten Kassen  übernommen.
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