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In Deutschland leidet jeder Dritte an Rückenschmerzen. Die Beschwerden sind eine der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch und gelten mittlerweile als Volkskrankheit Nummer eins1). Klinische Studien zeigen, daß Akupunktur bei chronischen Rücken- und Gelenkschmerzen zur Schmerzminderung beitragen kann. ▼Therapie▼Implantat-Akupunktur ▼Info-Brief anfordern Die genauen Zahlen schwanken – manche Quellen sprechen von 30%, 40% bis hin zu 80%. Fest steht jedoch, dass kaum ein anderes Krankheitsbild so häufig zu Arztbesuchen führt wie Rückenschmerzen. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die verschiedenen Ausprägungsformen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO unterteilt innerhalb der ICD-10-Klassifikation die häufigsten übergeordneten Krankheitsbilder (Auszug):
Doch diese Liste ist nicht annähernd vollständig. In weiteren Untergliederungen finden sich zahlreiche Krankheitsbilder und Symptome, denn der Schmerz selbst ist das Resultat einer zugrundeliegenden Erkrankung. Der Schmerz kann also eine Vielzahl verschiedener Auslöser und Ursachen haben.
VerschleißOft macht sich das Alter zuerst im Rücken bemerkbar. Die Wirbelsäule verschleißt im Laufe des Lebens und diese Abnutzung löst Schmerzen aus. Denn mit den Jahren werden die Bandscheiben, unsere körpereigenen »Stoßdämpfer« und Abstandhalter zwischen den Wirbeln, mürbe, rissig und schmaler. Wird der Rücken überlastet, kann sich eine Bandscheibe in den Wirbelkanal stülpen, Mediziner nennen diese Vorwölbung »Bandscheibenprotrusion«. Manchmal rutschen Teile davon gänzlich in den Wirbelkanal – der vielgefürchtete Bandscheibenvorfall. Das kann wehtun, es muss aber nicht. Abgenutzte Bandscheiben, Wirbel, Gelenke und Bänder sind wie Falten und graue Haare natürliche Begleiterscheinungen des Alterns. Früher nahm man diese Zipperlein entweder hin - oder mangels Beschwerden gar nicht erst zur Kenntnis. Heute können teure bildgebende Verfahren wie Kernspin- oder Computer-Tomographie die Verschleißprozesse sichtbar machen, etwa eine verrutschte Bandscheibe oder veränderte Wirbelknochen. Was die bis dahin völlig schmerzfreien Betroffenen oftmals ziemlich verblüfft und ratlos zurücklässt. Schwere körperliche Arbeit, einseitige Belastungen, ungesunde Lebensweise, zu langes Sitzen am Arbeitsplatz oder zu wenig Bewegung sind wesentliche Faktoren für vorzeitige Verschleißerscheinungen und Rückenschmerzen. TherapieEtwa 80 Prozent Patienten sind nach zwei Monaten ihre Rückenschmerzen wieder los. Doch bei bis zu 78 Prozent kommt der Schmerz wieder. Bei zwei bis sieben Prozent entwickelt sich das Krankheitsbild jedoch zu chronischen Rückenschmerzen. Bei chronischen Rückenschmerzen spielt meist auch die Seele eine Rolle. Psychische Belastungen wie Stress, Trauer oder Ängste können die Muskeln dauerhaft verkrampfen lassen. Die Therapieansätze zur Behandlung von Rückenschmerzen haben sich mittlerweile grundlegend geändert. Früher wurde häufig sogar Bettruhe verordnet, der Schmerz sollte »ausgelegen« werden. Heute setzen Fachleute auf Bewegung, Sport und normale Alltags-Aktivität. Das lockert nicht nur die verspannten Muskeln und regt die Durchblutung an, auch die Bandscheiben bleiben flexibel. Medikamente, Massagen und Entspannungsübungen können ebenfalls helfen. Auch Akupunktur hat sich in zahlreichen Studien als wirksam erwiesen und kann sogar erfolgreicher sein als konventionelle Behandlungen mit Medikamenten2). Akupunktur
Eine besondere Form der traditionellen Punktstimulation ist vor allem in Asien verbreitet: An den bekannten Akupunkturpunkten werden kurze Fäden aus auflösbarem chirurgischen Nahtmaterial an bekannte Akupunkturpunkte unter die Haut implantiert (Catgut-Akupunktur). So wird eine Langzeitstimulation erreicht. Die positive Wirkung auf viele Krankheitsbilder wurde in klinischen Studien belegt3). Akupunktur bei RückenschmerzenAkupunktur ist ein bei chronischen Rücken- oder Knieschmerzen wirksames Verfahren, das zu einer Minderung der Schmerzsymptomatik führen kann2). Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sie ebenso gut wirken kann wie konventionelle Therapien, bei manchen Patienten sogar besser. Eine der größten Akupunkturstudien überhaupt, die in Deutschland durchgeführten GERAC-Studien, konnte 2006 erstmals eine Wirksamkeit nachweisen. Seither wurden diese positiven Ergebnisse in zahlreichen internationalen Studien erneut untermauert4)5)6)7). Aufgrund der aktuellen Studienlage8) nahm das National Institute for Health and Care Excellence im Jahr 2009 die Akupunktur-Therapie in die Leitlinie CG88 zur Behandlung von Rückenschmerzen auf9). Doch auch Akupunktur ist kein Wundermittel. In Fällen, wo sämtliche medikamentösen, physikalischen oder physiotherapeutischen Behandlungen keinerlei Linderung bringen, wird auch die Akupunktur mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht helfen. Wenn sich keine Besserung abzeichnet, sollte geklärt werden, ob nicht doch operative Maßnahmen erforderlich sind. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es zu dauerhaften Nervenschädigungen kommt. Ohrakupunktur
Seit den 1970er Jahren können zur Ohrakupunktur auch sogenannte »Dauernadeln« eingesetzt werden. Diese Nadeln verbleiben meist 1-2 Wochen im Ohr. Implantat-Akupunktur
Implantat-Akupunktur entspricht im Stimulationsmechanismus (»Implantate am Akupunkturpunkt«) der asiatischen Catgut-Akupunktur, wird jedoch ausschließlich zur Ohrakupunktur eingesetzt.
Die verwendeten Akupunktur-Implantate haben in etwa die Größe einer Stecknadelspitze. Sie bestehen aus medizinischem Reintitan und sind hochverträglich. Als Alternative zu Dauerimplantaten aus Titan können Templantate eingesetzt werden (»Jahresnadeln«). Diese Nadeln bestehen aus einem synthetischen organischen Hightech-Material auf Glucose-Milchsäurebasis und sind auflösbar. Sie verbleiben 15-20 Monate im Ohr und werden während dieser Zeit vom Körper vollständig abgebaut.
Seit der Entdeckung der noch relativ jungen Implantat-Akupunktur im Jahr 2001 werden diese speziellen Nadeln aufgrund ihrer Natur als Dauerimplantat vorzugsweise bei chronischen Krankheitsbildern angewendet. Die Behandlung erfolgt ambulant unter sterilen Bedingungen und ist unkompliziert. Bei der Behandlung von Schmerzerkrankungen wie beispielsweise chronischen Gelenk- oder Rückenschmerzen werden vorwiegend resorbierbare Implantatnadeln (Templantate) eingesetzt. Bei erfolgreicher Anwendungung können nach 1-2 Jahren Titan-Implantate nachgesetzt werden Das leistet Implantat-Akupunktur
Links
Quellen & Referenzen1) S. Schneider: Rückenschmerz: Verbreitung, Ursachen und Erklärungsansätze. GRIN Verlag, 2007, ISBN 978-3-638-73218-5, S. 9ff
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Wichtiger Hinweis zu Gesundheitsthemen
Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte einen Arzt. Medikamentengabe oder –Reduzierung dürfen nur in Absprache mit einem Arzt oder Apotheker erfolgen. Verwenden Sie die hier genannten Informationen daher nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen.
Information nach §3 Heilmittelwerbegesetz (HWG)
Alle Formen der Akupunktur und auch Implantat-Akupunktur sind alternative Heilmethoden. Ein Behandlungserfolg darf nicht mit Sicherheit erwartet werden. Die hier vorliegenden Informationen ersetzen bei geschilderten Krankheitsbildern nicht die Untersuchung und Diagnose durch einen Arzt. Es sollte immer gemeinsam mit dem Implantat-Akupunkteur beraten werden, ob der Einsatz von Akupunktur-Implantaten sinnvoll erscheint.